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Telepflege

Telepflege

Das ESF / EU geförderte Projekt „Telepflege“ verfolgt einen innovativen Ansatz, um nachhaltige Lösungen zur Verbesserung der pflegerischen und medizinischen Versorgung im ländlichen Raum Weser-Ems zu schaffen. Telepflege wird hauptverantwortlich von der VITA Akademie GmbH in Zusammenarbeit mit GewiNet und vier weiteren Projektpartnern, zu denen die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., die DRK Gemeindeschwesternstation Harpstedt, das Christophorus Haus Brake und das Klinikum Oldenburg gehören, geleitet.

Ziel ist die Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines Telepflegemodells, das den Zugang zu Gesundheits- und Pflegeleistungen in den Landkreisen Oldenburg und Wesermarsch verbessert. Dazu werden audiovisuelle Kommunikationstechnologien (z.B. Tablet und / oder Smartphone) in der Pflege getestet. In diesem Kontext werden Pflegeassistenz- und Fachkräfte sowie pflegende Angehörige am Einsatzort via elektronisch übermittelter Daten durch Pflegefachkräfte und medizinische Fachkräfte unterstützt und angeleitet.

Die Bausteine des Projekts setzen sich wie folgt zusammen:

Identifikation einer adäquaten Telepflegetechnik und Erprobung bei den   Praxispartnern

  • Netzwerkworkshops, um die Abrechnung von telepflegerischen Maßnahmen  mit den Leistungsträgern voranzubringen
  • Expertenworkshops zur Entwicklung eines Curriculums für eine telepflegerische Weiterbildung

Projektlaufzeit: 01. Mai 2017 bis 30. April 2019

Finanzierung:

  • 299.975,81€, wovon 179.985,49€ aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds
    (ESF) stammen
  • Programmgebiet Stärker entwickelte Region (SER); Förderperiode 2014-2020
  • Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von
    Maßnahmen im Rahmen des Programms „Soziale Innovation“ – Hauptantrag Daseinsvorsorge

Weiterführende Informationen zu dem Projekt finden Sie unter: https://telepflege-niedersachsen.de/ und https://telepflegezentrale.de/

Europäische Union

Übersicht der Projektpartner:

VITA Akademie GmbH

Wir, die VITA Akademie, sind ein junges, aufstrebendes Bildungsunternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, auf den Fachkräftemangel zu reagieren, Perspektiven zu schaffen und Qualitäten zu sichern. Als unsere Kernaufgaben sehen wir die Förderung von Personal-, Persönlichkeits- und Organisationsentwicklung und stehen als kompetenter Partner für Fort- und Weiterbildungen zur Seite. Mit dem Projekt „Telepflege“ möchten wir einen maßgeblichen Beitrag leisten, die Förderung und Qualifikation von Pflegekräften und damit auch die Situation der Pflegedienste, insbesondere im ländlichen Raum, nachhaltig zu verbessern.

Link zur Homepage: https://vita-akademie.de/

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Regionalverband Weser-Ems (JUH):

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist mit 20.577 Mitarbeitern einer der größten Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Bundesweit werden 149.366 (Stand Ende 2016) Nutzer durch die JUH mit dem Hausnotrufsystem versorgt. Die im Projekt involvierte Hausnotrufzentrale in Berne versorgt allein in Niedersachen/Bremen ca. 25.000 Kunden und bietet durch genügend Fachpersonal mit fundierten pflegerischen/sanitätsdienstlichen Erfahrungen die richtige Grundlage für das Projektvorhaben. Die JUH wird die in der Telepflege-Zentrale ansässige pflegerische oder sanitätsdienstliche Fachkraft stellen. Die Johanniter-Unfall-Hilfe betreibt in Berne eine telemedizinische Notfall-Leitstelle (Emergency Dispatch & Medical Support Center / VENTUS-medic), welche zusammen mit der Telemedizin-Zentrale am Klinikum Oldenburg AöR Dreh- und Angelpunkt der medizinischen Versorgung im Offshore-Bereich ist.

Link zur Homepage: http://www.johanniter.de/die-johanniter/johanniter-unfall-hilfe/

 

DRKGemeindeschwesternstation Harpstedt

Die DRK gemeinnützige Trägergesellschaft Harpstedt mbH vereint seit dem Jahr  1996 das DRK Seniorenzentrum Harpstedt und die DRK Gemeindeschwesternstation Harpstedt unter einen Dach. Gemeinsam kümmern sich die beiden Einrichtungen um die pflegerischen Belange der hilfebedürftigen Menschen in der Samtgemeinde Harpstedt. Das Seniorenzentrum verfügt über 71 Pflegebetten auf zwei Wohnbereichen und zeichnet sich durch vielfältige Betreuungsangebote für die Bewohnerinnen und Bewohner aus. Die Gemeindeschwesternstation versorgt rund 165 Patientinnen und Patienten in ihrer Häuslichkeit und bietet alle Leistungen der Kranken- und Altenpflege an. Die Trägergesellschaft beschäftigt insgesamt rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlichster Professionen und steht als Praxispartner für verschiedene Ausbildungsberufe zur Verfügung.

Link zur Homepage: http://www.sz-harpstedt.de/gemeindeschwesternstation.html

Christophorus Haus Brake

Das Christophorus Haus Brake als Mitglied im Diakonischen Werk der Ev.-luth. Kirche in Oldenburg richtet das tägliche Handeln auf die jeweiligen Bedürfnisse, Wünsche, Möglichkeiten und Interessen eines Jeden aus. Mit dem Angebot einer besonders geförderten Kurzzeitpflege, der stationären und der mobilen Pflege sowie dem Menübringdienst wird ein individuelles und auf Erfahrung basierendes Unterstützungsangebot gewährleistet. Ziel ist es, dass die Menschen so lange wie möglich und vertretbar in ihrer häuslichen Umgebung versorgt werden können. Mit Hilfe von mehr als 90 Mitarbeiter/innen, die sich 24-Stunden um alle Bewohner/innen im stationären Bereich und Patienten/innen im ambulanten Bereich sowie um die Kunden des Menübringdienstes kümmern, wird das formulierte Ziel verfolgt.

Link zur Homepage: http://www.christophorus-haus.com/

 

Klinikum Oldenburg

Klinikum Oldenburg AöR

Im Klinikum Oldenburg finden sich 24 verschiedene Fachrichtungen, und mit 832 Betten ist es das größte Akutkrankenhaus in der Weser-Ems-Region. Es gehört zum Medizinischen Campus der Universität Oldenburg und ist Teil der European Medical School Oldenburg-Groningen, einem europaweit einzigartigen, grenzüberschreitenden Medizinstudiengang. Rund 2.800 Mitarbeiter versorgen jährlich über 130.000 Patienten. Viele Fachabteilungen haben sich zu Zentren zusammengeschlossen, um die bestmögliche Behandlung der Patienten sicher zu stellen. Neben der medizinischen Versorgung unterstützt das Klinikum mit Beratungen und Veranstaltungen die Menschen aus der Region beim Gesundbleiben und Gesundwerden.

Bereits seit 2015 ist am Klinikum Oldenburg eine Telemedizin-Zentrale im Einsatz. Damit ist es einer der Pioniere dieser neuen Behandlungsform.

Link zur Homepage: https://www.klinikum-oldenburg.de/